Die Nasenspülung mit einer einprozentigen Salzlösung ist ein alt bewährtes Hausmittel bei Erkrankungen im Nasen-Rachenbereich.
Häufigste Ursache für Erkrankungen im Nasenbereich ist die Austrocknung der Schleimhäute. Salz bindet die Feuchtigkeit in der Schleimhaut und stärkt so die Abwehrkraft.
Für die Nasenspülung eignen sich Nasenduschen oder Nasenspülkannen, die in jeder Apotheke und in Internetshops erhältlich sind. Aus Hygienegründen sind Nasenduschen aus Glas denen aus Plastik vorzuziehen.
Anleitung zur Nasenspülung
Für die Durchführung von Nasenspülungen setzen Sie eine zirka einprozentige Solelösung an. Dazu lösen Sie zwei Gramm Kristallsalz in 200 Milliliter lauwarmem Wasser auf. Diese Konzentration entspricht etwa der Salzkonzentration unserer Körperflüssigkeiten und brennt deshalb nicht in der Nase, im Gegensatz zu Süßwasser oder Meerwasser.
Beugen Sie sich mit dem Kopf über das Waschbecken, und setzen Sie den Schnabel der Nasenspülkanne so an, dass er mit dem Nasenloch abschließt. Den Mund halten Sie dabei geschlossen.
Dann legen Sie Ihren Kopf leicht nach vorne und neigen ihn zur anderen Seite. Durch das Heben des Zeigefingers fließt nun die Sole in das eine Nasenloch und gleichzeitig aus dem anderen wieder heraus. Denselben Vorgang wiederholen Sie nun mit dem anderen Nasenloch.
Die einprozentige Solelösung eignet sich auch als Mittel zum Gurgeln bei Schleimhautentzündungen im Mund- und Halsbereich.
Anwendungsbeispiele: